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GTA: San Andreas - Rockstars Vize Dan Houser blickt auf die Hot Coffee-Mod zurück

20.11.2012 um 14:45 Uhr
Im Gespräch mit dem Guardian blickte Rockstars Vize Dan Houser noch einmal auf die bisherige Geschichte des Unternehmens zurück und plauderte unter anderem über den “Hot Coffee”-Mod in “GTA: San Andreas”. Die besagte Mod stellte simulierten Geschlechtsverkehr zwischen dem Hauptcharakter und seiner In-Game-Freundin dar. Der Name der Mod leitete sich von dem Angebot der Freundin ab, den Charakter auf einen Kaffee (englisch: ‘Coffee’) einzuladen – ein Euphemismus für Sex.

Auch wenn das besagte Minispiel für Spieler zunächst nicht zugänglich war, sorgten Hacker mit entsprechenden Mods dafür, dass “Hot Coffee” in der PC-Version genutzt werden konnte und so für reichlich Wirbel sorgte. Wie Houser ausführt, machte Rockstar als Unternehmen an sich damals eine harte Zeit durch, da man das Gefühl hatte, dass man von den Medien nicht für die Mod an sich, sondern schlichtweg für die Tatsache, dass man ein Videospiel entwickelte, unter Beschuss genommen wurde.

“Das sorgte in der Firma wirklich für eine harte Zeit”, so Houser. “Der massive soziale Verfall, den man uns anhängen wollte, blieb aus. Daher sind viele der Debatten, die damals geführt wurden, heute keine große Nummer mehr. Wir hatten niemals das Gefühl, dass man uns für den Content an sich angriff. Wir wurden für das Medium an sich attackiert und das empfanden wir als sehr unfair.”

“Wenn man das Ganze in ein Buch oder einen Film gepackt hätte, hätte das doch niemanden interessiert. Und unsere Gesellschaft hat viel größere Probleme, um die man sich Gedanken machen sollte”, so Houser abschließend.


Danke an Spinne für diese News!
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